Pressetexte

Schlosskonzerte Thun «Zäuerli»: Appenzell oder Ungarn?
« .... Mit «Begegnung Appenzell/Ungarn» ist den Thuner Schlosskonzerten am Dienstag ein spannendes Experiment gelungen ... Was haben die «Schürmüli Musig» und «Combo Tzigane» gemeinsam? «Viel», sagten sich die Organisatorinnen der Thuner Schlosskonzerte – und brachten zwei Formationen zusammen, die mit klassischer Instrumentenbesetzung traditionelle Volksweisen interpretieren. ....
Gelungenes Experiment
Da greift Barbara Schirmer am Hackbrett eine typisch appenzellische Melodie auf, übergibt die Führung dem Zigeunergeiger, der ungarische Elemente einfliessen lässt und die neue Melodie János Dombi am Cimbalon. Der wiederum steigert den Rhythmus ins Ekstatische – und das Publikum lebt mit. .... »
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«So überraschte die international bekannte Gruppe immer wieder mit neuen Melodien ... witzig, temperamentvoll, leicht und locker.»
Zofinger Tagblatt

«Kürzlich begeisterte die Schürmüli Musig an ihrem Neujahrskonzert. Die Gruppe verzauberte ihr Publikum vom ersten Takt an. Schwerblütig, sehnsüchtig, tief aus Zigeunerseele begann das erste Stück aus Ungarn und endete in überschäumendem Lebensgefühl... Teil drei des Konzertes war vor allem südamerikanischen Weisen gewidmet. Faszinierend mit welcher Selbstverständlichkeit Barbara Schirmer dabei die unterschiedlichsten Instrumente spielte. Faszinierend auch das gesamte Zusammenspiel der Gruppe. Da zeigte sich, wie souverän die einzelnen Musiker die so verschiedenartigen Musikstile beherrschen. Schürmuli Musig geht in die Herzen und die Beine. Lebensfreude, Begeisterung, Beschwingtheit, Power, Temperament, Zartheit, Schalk – Ausdrücke, die allesamt ihre Musik beschreiben und doch nur sehr unvollkommen dieses echte Musikerlebnis wiedergeben.»
Neue Mittelland Zeitung

Biografien

Seit der Gründung 1976 spielte die Gruppe an weit über eintausend Anlässen, deren Orte von Berghütten bis zu Konzertsälen in Grossstädten reichten und die Gruppe mit ihrer Musik in verschiedene Länder (D, FR, NL, USA, Japan) brachten. Radio- und TV-Aufnahmen machten die Schürmüli Musig weiter bekannt. Die Gruppe erhielt vom Kuratorium des Kanton Aargau einen Förderungsbeitrag. In der wunderschönen Akustik ihrer alten Mühle - der Schürmühle - entstand eine CD: SMM 791.
Die Schürmüli Musig nahm am internationalen Hackbrettfestival in München teil. Sie spielte am internationalen Folkfestival in Rudolstadt (D). Zusammen mit einer afrikanischen Band zeigte sie ein interkulturelles Konzert-Programm am „Festival intercultures“ in Dakar (Senegal). Weitere interkulturelle Projekte realisierte die Schürmüli Musig mit kurdischen und ungarischen Musikern. Auf einer Konzerttournee durch Weissrussland begeisterte sie sowohl das städtische Publikum wie auch die einfachen Bauern au dem Land. Während mehrere Jahre konzertierte sie an den Volksmusiktagen in München. Für eine Theaterproduktion schlüpfte sie in die Rolle einer Zigeunermusik.

Anna Kohler Geige, Gesang
spielt Geige seit ihrer Kindheit. Ab 1977 wirkte sie in verschiedenen Musik­gruppen mit und kam so über die klassische Mu­sik mehr und mehr zu anderen Musikstilen (keltische und osteuropäische Musik, Zigeuner­jazz). Seit 1991 ist sie Geigerin in der Schürmüli Musig.
 
Esther Kaufmann Akkordeon
spielt seit Ihrem 10. Lebensjahr Akkordeon. Sie hat später Ihr Hobby zum Beruf gemacht und unterrichtet heute an verschiedenen Innerschweizer Musikschulen Akkordeon und Percussion. Sie spielt in verschiedenen Formationen und Projekten in den Bereichen Folk/Jazz/freie Improvisation, Theatermusik und musikalische Begleitung von Märchenerzählerinnen.

Barbara Schirmer Hackbrett
spielte als Kind im Familienorchester Appenzeller Musik, die sie von ihrem Vater lernte. 1976 gründete sie die Schürmüli Musig. In dieser Gruppe sowie in andern Formationen und Projekten verarbeitet sie Einflüsse anderer Musikstile auf dem Hackbrett und entdeckt mit eigenen Kompositionen neue Möglichkeiten für dieses schweizerische Volksmusikinstrument. Für diese Entwicklung erhielt sie mehrere staatliche Förderbeiträge sowie Einladungen als "Hackbrettrevolutionärin" (FAZ) an Festivals und Konzerte  im In- und Ausland.
 
Hannes Fankhauser, Kontrabass, Tuba, Alphorn, Gesang
wuchs im Emmental (BE) auf. Er besuchte das Gymnasium in Engelberg, begann
dort Posaune zu spielen und war schon als Jugendlicher ausgiebig mit eigenen Bands am
experimentieren. Nach seinen Studienabschlüssen in Basel und Trossingen (Lehr und Orchesterdiplom) war er als Posaunenlehrer tätig, spielte Musiktheater und leitete die Bigband der Musikschule Basel. Zu dieser Zeit begann er sich für den Kontrabass zu interessieren und studierte in Genf an der AMR und später in New York an der New School for Jazz & Contemporary Music. Er lebt in Basel als freischaffender Musiker und
spielt in verschiedenen Formationen und Projekten.