1981 - 1990
1981 - 1985
Barbara entdeckt eine neue Liebe:
das Hackbrett
Die Schürmüli Musig am Folkball in der Roten Fabrik Zürich ....
.... und als spezielle Nummer, als der Zirkus Monti in Walde gastiert.
spontane Musiksession:
Bongo und Barbara in der Stube der Schürmühle
Barbara Schirmer geht neue Wege....entdeckt die Improvisation und neue Klangwelten...und sucht sich Musikerinnen als Spielpartnerinnen, was in jener Epoche im männerdominierten Musikbetrieb Seltenheitswert hat.
musikalische Session der Kursleiterinnen
an der ersten Schweizerischen Frauenmusikwoche
ein neues freches Duo:
MINIMALPIP
mit Irene Gooding und Barbara Schirmer
Der Landbote schreibt am 20.8.1984 zu ihrer «musica inspirata»
zum Auftakt der Winterthurer Musikfestwochen:
«Was B.S. (Hackbrett,Gesang) und I.G. (Klavier,Conga,Gesang) darboten war faszinierend...
Von den gehörten Geschichten der Lesung inspiriert, bauten Minimal Pip geschickt klangliche und textliche Improvisationen in ihr Programm ein, reihten Assoziationen aneinander, die musikalisch erstaunten, aber auch zum Lachen reizten. Der Einfallsreichtum der Frauen war bewundernswert und der Witz kam voll zum Zuge...»
und die neue Zürcher Zeitung meint: «..Die Unterhaltung der beiden unerschrockenen Frauen, die sich mit ihrer Ausdrucksweise an den Minimal-Pop eines Tom Waits anlehnte, brachte einige Bewegung in das vor kurzem noch so andächtige Publikum...»
Die beiden Musikerinnen ziehen ab 1985 auch sogenannte Ess-Konzerte auf, die im Rössli Stäfa ihren Anfang nehmen und nachher auch in Zürich Anklang finden. Minimalpip sind dabei freche musikalische Kommentatorinnen des meist mehrgängigen Menus und nehmen gleich auch unsere ganze Fress-Genuss-Kultur aufs Korn. Dabei schlüpfen sie auch vorübergehend in eine Kellnerin-Rolle und sind Musikerin und Kabaretistin in einer Person. Diese Anlässe sind ein innovativer Vorläufer der sogenannten «events», wie sie im nächsten Jahrtausend dann verbreitet aufkommen.
